zur Startseite

Druckausgabe von https://privat.albicker.org
Iveco Daily 4x4, Hunde und multithematisches Blog

Krim und die Ukraine - was sagt die KI?

veröffentlicht am 08.03.2025 mit 1503 Worten - Lesezeit: 8 Minute(n) in * GEBRABBEL *

Inhaltsverzeichnis

 

Irgendwann zwischen dem Start des Bürgerkriegs in der Ukraine und dem Start der russischen Invasion in die Ukraine erzählte mir ein Bekannter, der seinerzeit noch im Osten in die Schule gegangen ist, daß ein gewisser Nikita Chruschtschow als Gegenleistung für Arbeitseinsätze der Ukraine in Russland nach dem 2. Weltkrieg die russische Krim für die Ukraine eingefordert habe.

Dies sei von Stalin abgelehnt worden - Jahre später, als er dann selbst in Moskau am Ruder saß, habe er dann die Krim der Ukraine zugeschlagen.

Copilot zu Ukraine und Krim

Fragen wir mal die KI in Form des MS Copilot, was es damit so auf sich hat …
Ich habe dabei folgende Formatierungen gewählt:

 Frage an Copilot

Antwort von Copilot

Zunächst ein geschichtlicher Abriß der Krim

Nenne die historische Zugehörigkeit der Krim im Zeitablauf

Die Krim hat eine wechselvolle Geschichte und war im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Herrschaften unterworfen:

  1. Antike: Die Krim war seit dem frühen Paläolithikum besiedelt. In der Antike war sie Heimat von Skythen, Griechen und Römern[1].
  2. Osmanisches Reich: Ab dem 15. Jahrhundert gehörte die Krim zum Osmanischen Reich und war Sitz des Krim-Khanats[1].
  3. Russisches Reich: 1783 wurde die Krim von Russland annektiert und blieb bis zur Oktoberrevolution 1917 Teil des Russischen Reiches[2].
  4. Sowjetunion: Nach der Gründung der Sowjetunion wurde die Krim 1921 Teil der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik und 1954 an die Ukrainische Sowjetrepublik übertragen[2].
  5. Unabhängige Ukraine: Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde die Krim Teil der unabhängigen Ukraine und erhielt den Status einer Autonomen Republik[2].
  6. Annexion durch Russland: Im Jahr 2014 wurde die Krim von Russland annektiert, was international als völkerrechtswidrig angesehen wird[3].

Diese historischen Veränderungen haben die Krim zu einem geopolitisch sensiblen Gebiet gemacht.

References: [1] Krim Geschichte - Konflikt aktuell - Ukraine oder Russland? Wem gehört … [2] Krim-Krise - Geschichte kompakt [3] 18. März 2014: Russlands Annexion der Krim - bpb.de

Wer hat die Übertragung der Krim an die Ukraine veranlasst?

Die Übertragung der Krim an die Ukraine wurde 1954 von Nikita Chruschtschow, dem damaligen Ersten Sekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, veranlasst[1][2]. Diese Entscheidung wurde offiziell vom Präsidium des Obersten Sowjets der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) und der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik (Ukrainische SSR) genehmigt[1].

Es gibt verschiedene Theorien über die Gründe für diese Übertragung, darunter politische und wirtschaftliche Überlegungen sowie symbolische Gesten der Freundschaft zwischen den beiden Sowjetrepubliken[2].

References: [1] Ausarbeitung Der Übergang der Krim von der Russischen Sozialistischen … [2] Serhii Plokhy: „Die Krim wurde in Wahrheit verschenkt, weil sie…

Die Person Nikita Chruschtschow

Wie verlief der politische Werdegang von Nikita Chruschtschow?

Nikita Chruschtschow hatte einen bemerkenswerten politischen Werdegang:

  1. Frühe Jahre: Geboren 1894 in Kalinowka, Ukraine, arbeitete Chruschtschow zunächst als Maschinenschlosser und trat 1918 in die Kommunistische Partei ein[2][1].
  2. Aufstieg in der Partei: In den 1920er Jahren stieg er in der Partei auf und wurde 1934 ins Zentralkomitee der KPdSU gewählt. 1939 trat er ins Politbüro ein[1].
  3. Zweiter Weltkrieg: Während des Zweiten Weltkriegs war Chruschtschow als politischer Kommissar tätig und spielte eine wichtige Rolle an der Front[2].
  4. Nachkriegszeit und Stalins Tod: Nach dem Krieg wurde er 1949 Sekretär des Zentralkomitees. Nach Stalins Tod 1953 wurde er Erster Sekretär der KPdSU[2].
  5. Entstalinisierung: 1956 hielt er eine berühmte Geheimrede, in der er den Personenkult um Stalin kritisierte und die Entstalinisierung einleitete[2][1].
  6. Regierungschef: 1958 wurde Chruschtschow Vorsitzender des Ministerrats und damit Regierungschef der Sowjetunion. Er propagierte die friedliche Koexistenz mit dem Westen, war aber auch in die Kubakrise 1962 verwickelt[2][1].
  7. Sturz und Ruhestand: 1964 wurde er von Leonid Breschnew gestürzt und aus seinen Ämtern entfernt. Er verbrachte seine letzten Jahre im Ruhestand und starb 1971[2][1].

References: [1] Nikita Chruschtschow Biografie - Geschichte kompakt [2] Nikita Sergejewitsch Chruschtschow – Wikipedia

Das läßt die Zeit von Chruschtschow in der Ukraine einfach weg - fragen wir also gezielt nach:

Welche Rolle spielte Nikita Chruschtschow in der Ukraine?

Nikita Chruschtschow spielte eine bedeutende Rolle in der Ukraine, insbesondere während seiner Zeit als Parteifunktionär und später als Erster Sekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion:

  1. Frühe Karriere: Chruschtschow begann seine politische Karriere in der Ukraine. In den 1930er Jahren war er Parteisekretär in Kiew und später in Charkiw. Er war maßgeblich an der Umsetzung der stalinistischen Politik in der Ukraine beteiligt, einschließlich der Kollektivierung der Landwirtschaft[1].
  2. Zweiter Weltkrieg: Während des Zweiten Weltkriegs war Chruschtschow als politischer Kommissar in der Roten Armee tätig und spielte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung und dem Wiederaufbau der Ukraine[1].
  3. Nachkriegszeit: Nach dem Krieg wurde Chruschtschow Erster Sekretär der Kommunistischen Partei der Ukraine. In dieser Position förderte er den Wiederaufbau und die Industrialisierung der Ukraine[1].
  4. Übertragung der Krim: 1954 veranlasste Chruschtschow die Übertragung der Krim von der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik. Diese Entscheidung wurde offiziell als symbolische Geste der Freundschaft zwischen den beiden Sowjetrepubliken dargestellt[2].

Chruschtschows Engagement in der Ukraine hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Region und ihre Entwicklung.

References: [1] Nikita Sergejewitsch Chruschtschow – Wikipedia [2] Und plötzlich gehörte die Krim zur Ukraine - WELT

Aha - nun ist die Zeit von Chruschtschow in der Ukraine also doch wichtig …
Zurück zur Krim:

Welche Auswirkungen hatte die Krimübertragung?

Die Übertragung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954 hatte mehrere langfristige Auswirkungen:

  1. Verwaltung und Infrastruktur: Die Krim wurde in die Verwaltung der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik integriert, was zu Veränderungen in der Verwaltung und Infrastruktur führte[1].
  2. Ethnische Zusammensetzung: Die Übertragung beeinflusste die ethnische Zusammensetzung der Region, da viele Ukrainer auf die Krim zogen. Dies trug zur ethnischen Vielfalt der Halbinsel bei[1].
  3. Politische Spannungen: Die Übertragung wurde später zu einem politischen Streitpunkt, insbesondere nach dem Zerfall der Sowjetunion. Die Zugehörigkeit der Krim zur Ukraine wurde von vielen Russen und ethnischen Russen auf der Krim in Frage gestellt[2].
  4. Annexion 2014: Die historische Übertragung wurde ein zentraler Punkt in den Argumenten Russlands zur Annexion der Krim im Jahr 2014. Russland behauptete, die Krim gehöre historisch zu Russland, was zu erheblichen geopolitischen Spannungen und internationalen Konflikten führte[2].

Diese Übertragung hatte also sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Region und die internationalen Beziehungen.

References: [1] Globale Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine [2] Analyse: Zehn Jahre russische Annexion: Die aktuelle Lage auf der Krim …

Hintergründe zur Übertragung der Krim an die Ukraine

Welchen Grund gab es für Nikita Chruschtschow, die Krim der Ukraine zuzuschlagen?

Nikita Chruschtschow entschied 1954, die Krim von der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (Ukrainische SSR) zu übertragen. Die Gründe dafür sind vielfältig und umstritten:

  1. Pragmatische Gründe: Ein Hauptgrund war der Bau des Nord-Krim-Kanals, der Wasser vom Dnjepr zur Krim leiten sollte. Da die Verwaltung der Krim durch die Ukraine logistisch einfacher war, entschied man sich für die Übertragung[1]

  2. Wirtschaftliche Überlegungen: Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Krim stark zerstört und benötigte umfangreiche Investitionen für den Wiederaufbau. Die Ukraine war besser in der Lage, diese wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen[2]

  3. Politische Symbolik: 1954 markierte den 300. Jahrestag des Vertrags von Perejaslaw, der die Ukraine enger an Russland band. Die Übertragung der Krim wurde als symbolische Geste der Freundschaft zwischen den beiden Republiken gesehen[1]

Es gibt keine eindeutigen Beweise für einen einzigen ausschlaggebenden Grund, aber diese Faktoren spielten eine Rolle bei Chruschtschows Entscheidung.

References: [1] Krim-Übertragung: War der Dnjepr-Kanal der Grund? - WELT [2] Serhii Plokhy: „Die Krim wurde in Wahrheit verschenkt, weil sie… [3] Ausarbeitung Der Übergang der Krim von der Russischen Sozialistischen …

Also alles ganz normal … gibt nix zu sehen, gehen sie weiter …
Dann mal etwas gezielter nachgefragt:

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Übertragung und Forderungen Stalins an Chruschtschow in der Vergangenheit?

Es gibt keine direkten Hinweise darauf, dass die Übertragung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954 eine direkte Folge von Forderungen Stalins an Chruschtschow war. Die Entscheidung wurde hauptsächlich aus pragmatischen, wirtschaftlichen und symbolischen Gründen getroffen, wie bereits erwähnt.

Nach Stalins Tod im Jahr 1953 leitete Chruschtschow die Entstalinisierung ein und versuchte, sich von Stalins repressiver Politik zu distanzieren[1]. Die Übertragung der Krim war eher eine politische und administrative Entscheidung, die in den Kontext der damaligen sowjetischen Innenpolitik und der Beziehungen zwischen den Republiken der Sowjetunion passte.

References: [1] Nikita Sergejewitsch Chruschtschow – Wikipedia [2] Stalin 1949 -Chruschtschow 1959 Ein Vergleich - bpb.de [3] Nikita Chruschtschow: Stalins Exekutor scheitert mit Berlin … - WELT

Auch hier wieder: nö - kein Zusammenhang mir irgend etwas. Also nochmal - und noch gezielter:

Stalin soll 100.000 Ukrainer für Wiederaufbau in Russland gefordert haben 

Ja, es gibt Berichte, dass Stalin nach dem Zweiten Weltkrieg 100.000 Ukrainer für den Wiederaufbau in Russland gefordert hat. Diese Forderung führte zu erheblichem Unmut bei Nikita Chruschtschow, der damals Parteichef der Ukraine war[1]. Chruschtschow war verärgert darüber, dass die Ukraine, die ebenfalls stark zerstört war, Arbeitskräfte abgeben sollte, um Russland zu unterstützen[1].

Diese Episode wird oft im Zusammenhang mit der späteren Übertragung der Krim an die Ukraine erwähnt, obwohl es keine direkten Beweise gibt, dass diese Forderung der ausschlaggebende Grund für die Übertragung war[1].

References: [1] Wie die Krim zur Ukraine kam - WELT [2] Ukrainische Geschichte im Abriss - Deutsch - Ukrainisches Zentrum [3] Analyse: Schäden und Wiederaufbau der ukrainischen Infrastruktur

Ups … vielleicht doch was dran?

 


weitere Artikel