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Debian Versionsupdate: Bookworm nach Trixie, Repo-Umstellung deb822

veröffentlicht am 26.12.2025 mit 4008 Worten - Lesezeit: 19 Minute(n) in * LINUX *

Inhaltsverzeichnis

 

Vor zwei Jahren hab ich mein letztes reguläres Update auf meinen Rechnern - von Debian Bullseye nach Bookworm - durchgeführt. Seit dem Sommer gibt es Debian Trixie - und die Weihnachtsferien eignen sich dazu, in aller Ruhe mal etwas Rechnerwartung zu betreiben.

Ausgangssituation

Diese unterscheidet sich nicht von den damals dargestellten Verhältnissen. Software wird installiert aus den folgenden Quellen:

sowie

Vorgehensweise

Zu allererst wird das System auf den letzten Stand gebracht:

~# apt update && apt full-upgrade

apt full-upgrade verrichtet die Funktion von apt upgrade, wird aber auch installierte Pakete entfernen, falls dies erforderlich ist, um ein Upgrade des Systems als Ganzes durchzuführen, siehe man apt.

Wenn diese Meldungen erscheinen

Alle Pakete sind aktuell.
(...)
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.

dann 😄.

So sollte das sein - aber auf meiner Kiste gibt es hier schon das erste Ärgernis:

~# apt full-upgrade
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Paketaktualisierung (Upgrade) wird berechnet… Fertig
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden:
  chromium-common chromium-l10n chromium-sandbox
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 3 nicht aktualisiert.

Als Ursache stellt sich heraus, daß auf irgend eine Weise das Paket chromium “gepinnt” war (siehe nachfolgend die Ziele mit *** am Anfang) und deshalb nicht aktualisiert werden konnte, damit natürlich auch nicht dessen hier gelisteten Abhängigkeiten.

# apt policy chromium
chromium:
  Installiert:           141.0.7390.65-1~deb12u1
  Installationskandidat: 141.0.7390.65-1~deb12u1
  Versionstabelle:
     143.0.7499.169-1~deb12u1 500
        500 http://deb.debian.org/debian-security bookworm-security/main amd64 Packages
        500 http://security.debian.org bookworm-security/main amd64 Packages
 *** 141.0.7390.65-1~deb12u1 30000
        100 /var/lib/dpkg/status
     139.0.7258.154-1~deb12u1 500
        500 http://deb.debian.org/debian bookworm/main amd64 Packages

Ein Verzeichnislisting findet eine Datei namens `apt-listbugs

# ls -al /etc/apt/preferences.d
insgesamt 12
drwxr-xr-x  2 root root 4096 15. Jan 2025  .
drwxr-xr-x 10 root root 4096 26. Dez 13:16 ..
-rw-r--r--  1 root root  216 17. Okt 09:46 apt-listbugs

mit diesem Inhalt

Explanation: Pinned by apt-listbugs at 2025-10-17 09:46:25 +0200
Explanation:   #1117815: Whole Trixie system freezes, requires hard reset.
Package: chromium
Pin: version 141.0.7390.65-1~deb12u1
Pin-Priority: 30000

Nach dem Löschen dieser Datei konnte das upgrade erfolgen.

Im Weiteren orientiere ich mich an meiner damaligen Vorgehensweise und den offiziellen Angaben auf der Debian-Webseite: 4. Upgrade von Debian 12 (bookworm) — release-notes Dokumentation.

Vorbereitung und “Inventur”

Zunächst ermittle ich die gerade laufende Version:

~# cat /etc/debian_version
12.12   

Auch das bestätigt: System ist aktuell, zum Zeitpunkt des Upgrades ist das 12. Zwischenrelease (“point release”) verteilt.

Nun kann eine Paketliste der installierten Software erstellt werden.

~# dpkg --get-selections '*' > /home/{benutzername}/package-bookworm-{rechnername}.txt

Diese Liste dient mir als Referenz, um nach dem Upgrade festzustellen, welche der von mir verwendeten Software ggf. “verschwunden” ist - das geht bei über 3000 Paketen am einfachsten über einen Dateivergleich der Paketlisten vorher und nachher.

veraltete Pakete entfernen

Hier erscheinen bei der Abfrage

~# apt list '~o'
Auflistung… Fertig
open-ecard-app/now 2.1.5 amd64  [Installiert,lokal]

und dieses Paket entferne ich (stammt aus dem lokalen Repo, habe ich dort entfernt, weil es inzwischen die offizielle Ausweis-App auch für Linux gibt):

~# apt purge '~o'
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
  open-ecard-app*
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 1 zu entfernen und 3 nicht aktualisiert.
Nach dieser Operation werden 0 B Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n] j
(Lese Datenbank ... 461225 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entfernen von open-ecard-app (2.1.5) ...
(Lese Datenbank ... 461110 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Löschen der Konfigurationsdateien von open-ecard-app (2.1.5) ...

Pakete, die nicht von Debian stammen

Hier bleibt die Ausgabe beim ersten Versuch leer:

~# apt list '?narrow(?installed, ?not(?origin(Debian)))'
Auflistung… Fertig

Nach der zweiten Methode finde ich dieses Paket:

~# apt-forktracer | sort
yt-dlp (2025.04.30-1~bpo12+1) [Debian Backports: 2025.04.30-1~bpo12+1] [Debian: 2023.03.04-1]

Hier kommt der youtube-downloader aus den Backports zum Vorschein, den lasse ich erstmal unangetastet.

Alte Konfigurationsdateien entfernen

Gelistet wird bei mir diese Dateie

~# find /etc -name '*.dpkg-*' -o -name '*.ucf-*' -o -name '*.merge-error'
/etc/ca-certificates.conf.dpkg-old

das ich nachfolgend per rm entferne.

Finaler Check

Zu guter Letzt empfiehlt Debian diesen Befehl

~#  dpkg --audit

um herauszufinden, ob es für das Update noch problematische Pakete gibt. In meinem Fall ist die Ausgabe leer.

Backup

Hier nutze ich das mitgelieferte Timeshift so eingestellt, daß Boot- und Systempartition sowie Einstellungen/versteckte Ordner der Home-Partition des Hauptbenutzers gesichtert werden.

Update durchführen

Softwarequellen aktualisieren

Die Aktualisierung der sources.list

------------------------------------------------------------------------------#
#                   OFFICIAL DEBIAN REPOS
#------------------------------------------------------------------------------#

deb http://deb.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://deb.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware

deb http://deb.debian.org/debian-security/ bookworm-security main contrib non-free
deb-src http://deb.debian.org/debian-security/ bookworm-security main contrib non-free

# bookworm-updates - see https://wiki.debian.org/StableUpdates
deb http://deb.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware
deb-src http://deb.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware

# bookworm-backports
deb http://deb.debian.org/debian bookworm-backports main contrib non-free
deb-src http://deb.debian.org/debian bookworm-backports main contrib non-free

# bookworm-security
deb http://security.debian.org/ bookworm-security main contrib non-free non-free-firmware

#------------------------------------------------------------------------------#
#                      LOCAL REPOS
#------------------------------------------------------------------------------#

###### Lokal erstellte oder heruntergeladene .deb-Files
deb [trusted=yes] file:///var/local/repository bookworm main contrib non-free

kann in einem beliebigen Editor erfolgen - oder mittels diesem Befehl im Terminal (siehe hier):

~# sed -i'.bak' 's/bookworm/trixie/g' /etc/apt/sources.list

Das ändert alle Einträge für bookworm auf die neue Ausgabe trixie.
(Bei der Gelegenheit hab ich auch die ganzen Quelltext-Repositories entsorgt, ich kompiliere keine Software selbst, die von Debian schon als fertiges Paket zur Verfügung steht). Danach sieht die Datei so aus:

#------------------------------------------------------------------------------#
#                   OFFICIAL DEBIAN REPOS                    
#------------------------------------------------------------------------------#

deb http://deb.debian.org/debian trixie main contrib non-free non-free-firmware

# trixie-security
deb http://security.debian.org/debian-security/ trixie-security main contrib non-free non-free-firmware

# trixie-updates - see https://wiki.debian.org/StableUpdates
deb http://deb.debian.org/debian trixie-updates main contrib non-free non-free-firmware

# trixie-backports
deb http://deb.debian.org/debian trixie-backports main contrib non-free non-free-firmware

#------------------------------------------------------------------------------#
#                      LOCAL REPOS                       
#------------------------------------------------------------------------------#

###### Lokal erstellte oder heruntergeladene .deb-Files
deb [trusted=yes] file:///var/local/repository trixie main contrib non-free

Umstellung der Quellen auf deb822

APT stellt die Konfiguration, in der festgelegt wird, von wo die Pakete heruntergeladen werden, auf ein anderes Format um. Die Datei /etc/apt/sources.list und alle *.list-Dateien in /etc/apt/sources.list.d/ werden ersetzt durch Dateien mit Namen, die auf .sources enden, das Verzeichnis bleibt aber unverändert. Die neuen Dateien nutzen das moderne, besser lesbare deb822-Format.
Dazu gibt es auch ein hilfreiches Tool: Debian vereinfacht Umstellung auf deb822 - LinuxNews.de.

~# apt modernize-sources

Dieses ist aber erst ab Debian 13 (also Trixie) verfügbar, somit kann die sources.list erst nach dem Upgrade entsprechend ersetzt werden. Es geht also zunächst weiter mit:

Erstes Teilupdate

Ein apt update liefert diese Meldung:

~# apt update
Holen:1 file:/var/local/repository trixie InRelease
Ign:1 file:/var/local/repository trixie InRelease
Holen:2 file:/var/local/repository trixie Release [3.313 B]
Holen:2 file:/var/local/repository trixie Release [3.313 B]
Holen:3 file:/var/local/repository trixie Release.gpg                                                            
Ign:3 file:/var/local/repository trixie Release.gpg                                   
OK:4 http://deb.debian.org/debian trixie InRelease                                    
OK:5 http://security.debian.org trixie-security InRelease                             
OK:6 http://deb.debian.org/debian-security trixie-security InRelease
OK:7 http://deb.debian.org/debian trixie-updates InRelease
OK:8 http://deb.debian.org/debian trixie-backports InRelease
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Aktualisierung für 2946 Pakete verfügbar. Führen Sie »apt list --upgradable« aus, um sie anzuzeigen.

2604 Pakete zu aktualisieren - viel zu tun …
Ich beschränke das upgrade zunächst im ersten Schritt auf die vorhandenen Pakete:

~# apt upgrade --without-new-pkgs
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Paketaktualisierung (Upgrade) wird berechnet… Fertig
Die folgenden Pakete wurden automatisch installiert und werden nicht mehr benötigt:
  dnsutils gedit-plugin-color-schemer gedit-plugin-git gedit-plugin-synctex gedit-plugin-text-size gir1.2-ggit-1.0 libgl1-mesa-dev libgphoto2-l10n libnsl-dev libpthread-stubs0-dev
  libsub-override-perl libtirpc-dev linux-headers-amd64 python3-appdirs python3-backcall python3-colorama python3-lazy-object-proxy python3-pbr python3-pickleshare
  python3-pysimplesoap python3-rfc3986 python3-toml python3-wrapt scilab-doc usrmerge vlc-l10n x11proto-record-dev x11proto-xext-dev
Verwenden Sie »apt autoremove«, um sie zu entfernen.
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden:
  accountsservice adduser aisleriot alsa-ucm-conf alsa-utils apache2 apache2-bin apache2-data apache2-utils appstream apt apt-listbugs apt-utils aptitude aptitude-common
  aqbanking-tools argyll at-spi2-core audacity audacity-data ausweisapp2 avahi-daemon avahi-utils baobab bc bind9-dnsutils bind9-host bind9-libs binutils binutils-common
  binutils-x86-64-linux-gnu bladerf blender blender-data
  (...)
  xserver-xorg-video-all xserver-xorg-video-ati xserver-xorg-video-nouveau xserver-xorg-video-qxl xserver-xorg-video-radeon xserver-xorg-video-vesa xserver-xorg-video-vmware
  xsltproc xtrx-dkms xxd xz-utils yelp-xsl yt-dlp zenity-common zip
1347 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 1599 nicht aktualisiert.
Es müssen noch 1.212 MB von 1.264 MB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 502 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n]

Dies hat den Effekt, dass für diejenigen Pakete ein Upgrade durchgeführt wird, für die dies möglich ist, ohne dass irgendwelche anderen Pakete entfernt oder installiert werden müssen - immerhin schon mal 1023 Pakete. Das dauert dann erstmal ein bißchen …

Komplett-Upgrade

Ein Check an dieser Stelle liefert

~# cat /etc/debian_version
13.2

Debian 13 also - das ist trixie, und nicht mehr ganz neu, es gab bereits 2 Zwischen-Releases - für mich ist das der beste Zeitpunkt für ein Upgrade, denn da sollten die ersten Fehler schon raus sein, die in einer komplett neuen Version ggf. noch drin sein könnten.

Vor dem Full-Upgrade sollte lt. der Beschreibung von Debian geprüft werden, ob ein Kernel-Metapaket installiert ist:

~# dpkg -l 'linux-image*' | grep ^ii | grep -i meta
ii  linux-image-amd64      6.1.158-1    amd64    Linux for 64-bit PCs (meta-package)

Das ist hier der Fall und damit kann es nun weitergehen:

~# apt full-upgrade
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Paketaktualisierung (Upgrade) wird berechnet… Fertig
(...)
1594 aktualisiert, 850 neu installiert, 301 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Es müssen noch 3.489 MB von 3.497 MB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 3.940 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n] 

Zum Schluss des langen Prozesses der tausenden aktualisierten Pakete nochmal ein

~# apt update
Holen:1 file:/var/local/repository bookworm InRelease
Ign:1 file:/var/local/repository bookworm InRelease
Holen:2 file:/var/local/repository bookworm Release [3.315 B]
Holen:2 file:/var/local/repository bookworm Release [3.315 B]
Holen:3 file:/var/local/repository bookworm Release.gpg
Ign:3 file:/var/local/repository bookworm Release.gpg
OK:4 http://deb.debian.org/debian bookworm InRelease
OK:5 http://deb.debian.org/debian-security bookworm-security InRelease
OK:6 http://security.debian.org bookworm-security InRelease
OK:7 http://deb.debian.org/debian bookworm-updates InRelease
OK:8 http://deb.debian.org/debian bookworm-backports InRelease
Paketlisten werden gelesen… Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
Alle Pakete sind aktuell.
N: Für das Depot »Debian bookworm« wurde der »non-free component«-Wert von »non-free« in »non-free non-free-firmware« geändert.
N: Weitere Informationen hierzu finden Sie online in den Veröffentlichungshinweisen unter https://www.debian.org/releases/bookworm/amd64/release-notes/ch-information.html#non-free-split.

Alles aktuell - alles gut 😄

Quellen-Update nach deb822 (2. Teil)

Wie oben schon beschrieben kann jetzt das Format der Quellen aktualsiert werden - im ersten Schritt führe ich erstmal eine Simulation durch:

~# apt modernize-sources
The following files need modernizing:
  - /etc/apt/sources.list

Modernizing will replace .list files with the new .sources format,
add Signed-By values where they can be determined automatically,
and save the old files into .list.bak files.

This command supports the 'signed-by' and 'trusted' options. If you
have specified other options inside [] brackets, please transfer them
manually to the output files; see sources.list(5) for a mapping.

For a simulation, respond N in the following prompt.
1 an »sources« umschreiben? [J/n] n
Simulating only...
Modernizing /etc/apt/sources.list...

# Would write to: /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Would write to: /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://security.debian.org/debian-security/
Suites: trixie-security
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Would write to: /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-updates
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Would write to: /etc/apt/sources.list.d/debian-backports.sources
# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-backports
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: 

# Would write to: /etc/apt/sources.list.d/debian.sources
# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: file:/var/local/repository/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Trusted: yes
Warnung: Could not determine Signed-By for URIs: http://deb.debian.org/debian/, Suites: trixie-backports

Nachdenklich stimmte mich zunächst die Warnung am Ende bzgl. der Signatur der Backport-Quelle. Die Datei /etc/apt/sources.list wird durch eine Datei etc/apt/sources.list.d/debian.sources ersetzt (andere Einträge habe ich bei mir auf dem System nicht). Diese sieht jetzt so aus:

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://security.debian.org/debian-security/
Suites: trixie-security
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-updates
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: file:/var/local/repository/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Trusted: yes

Aber: es fehlen die Backports. Diese finden sich in der Datei /etc/apt/sources.list.d/debian-backports.sources. Und es scheint ein Zusammenhang zu obiger Warnung zu bestehen:

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-backports
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: 

Offizielle Debian-Repos wie deb.debian.org verwenden standardmäßig den Debian-Archive-Keyring, den apt bei der Modernisierung nicht immer korrekt zuweist, besonders bei Backports. Es wird empfohlen, die Zeile Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg hinzuzufügen.

Das habe ich getan und dabei alle Einträge zusammengeführt in die Datei /etc/apt/sources.list.d/debian.sources:

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://security.debian.org/debian-security/
Suites: trixie-security
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-updates
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: http://deb.debian.org/debian/
Suites: trixie-backports
Components: main contrib non-free non-free-firmware
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg

# Modernized from /etc/apt/sources.list
Types: deb
URIs: file:/var/local/repository/
Suites: trixie
Components: main contrib non-free
Signed-By: /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Trusted: yes

Und während ein apt update vorher noch die Meldung

Hinweis: Fehlendes Signed-By im Eintrag sources.list(5) für »http://deb.debian.org/debian«

zeigte, sieht die Ausgabe jetzt so aus:

# apt update
Ign:1 file:/var/local/repository trixie InRelease
Holen:2 file:/var/local/repository trixie Release [3.313 B]
Holen:2 file:/var/local/repository trixie Release [3.313 B]
Ign:3 file:/var/local/repository trixie Release.gpg                          
OK:4 http://security.debian.org/debian-security trixie-security InRelease
OK:5 http://deb.debian.org/debian trixie InRelease               
OK:6 http://deb.debian.org/debian trixie-updates InRelease       
OK:7 http://deb.debian.org/debian trixie-backports InRelease
Alle Pakete sind aktuell.                   

So werde ich den Rechner jetzt erstmal einsetzen …

Ein kurzer Check in der grafischen Oberfläche für die Software-Quellen scheitert jedoch schon - das Paket software-properties-gtk ist in Trixie offenbar entfallen. Im Debianforum findet sich der folgende Eintrag:

software-properties-gtk versucht anscheinend apt-key zu benutzen. Das Programm apt-key ist aber schon eine Weile obsolet und seit Trixie gibt es es nun gar nicht mehr. Wenn software-properties-gtk das aber unbedingt haben will, wirst du software-properties-gtk unter Trixie nicht mehr benutzen können.

Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum es das Paket software-properties-gtk in Trixie nicht mehr gibt.

Nachtrag:
In Sid gibt es das Paket software-properties-gtk wieder, in einer neueren Version sogar. Du könntest es dir plus python3-software-properties aus Sid herunterladen und installieren. Vielleicht funktioniert es da ohne apt-key.

Das vermeide ich einstweilen - sauberes System und so … 😄

Nach dem Update/Upgrade

Aufräumen …

Vollständiges Löschen entfernter Pakete

Folgender Befehl zeigt eine Liste aller entfernten Pakete an, deren Konfigurationsdateien noch auf dem System vorhanden sind (falls zutreffend):

apt list '~c'
gnuradio/stable 3.10.12.0-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
imagemagick-6-common/now 8:6.9.11.60+dfsg-1.6+deb12u4 all [Konfiguration-verbleibend]
kwayland-data/now 4:5.103.0-1 all [Konfiguration-verbleibend]
libglib2.0-0/now 2.74.6-2+deb12u7 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libgtk-3-0/now 3.24.38-2~deb12u3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libgtk2.0-0/now 2.24.33-2+deb12u1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libmagic1/now 1:5.44-3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libparted-fs-resize0/now 3.5-3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libqt5core5a/now 5.15.8+dfsg-11+deb12u3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libqt5gui5/now 5.15.8+dfsg-11+deb12u3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
libts0/now 1.22-1+b1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-13-amd64/now 6.1.55-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-16-amd64/now 6.1.67-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-17-amd64/now 6.1.69-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-18-amd64/now 6.1.76-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-21-amd64/now 6.1.90-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-22-amd64/now 6.1.94-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-23-amd64/now 6.1.99-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-25-amd64/now 6.1.106-3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-26-amd64/now 6.1.112-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-27-amd64/now 6.1.115-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-28-amd64/now 6.1.119-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-29-amd64/now 6.1.123-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-31-amd64/now 6.1.128-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-32-amd64/now 6.1.129-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-34-amd64/now 6.1.135-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-37-amd64/now 6.1.140-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-38-amd64/now 6.1.147-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
linux-image-6.1.0-39-amd64/now 6.1.148-1 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
policykit-1/now 122-3 amd64 [Konfiguration-verbleibend]
python3.11-venv/now 3.11.2-6+deb12u6 amd64 [Konfiguration-verbleibend]

Die Pakete können mittels apt purge vollständig gelöscht werden. Um alle diese Dateien auf einmal zu entfernen, kann man folgenden Befehl verwenden:

~# apt purge '~c'
(...)
    ENTFERNE:
  gnuradio*              libgtk2.0-0*           libts0*                      linux-image-6.1.0-21-amd64*  linux-image-6.1.0-27-amd64*  linux-image-6.1.0-34-amd64*  python3.11-venv*
  imagemagick-6-common*  libmagic1*             linux-image-6.1.0-13-amd64*  linux-image-6.1.0-22-amd64*  linux-image-6.1.0-28-amd64*  linux-image-6.1.0-37-amd64*
  kwayland-data*         libparted-fs-resize0*  linux-image-6.1.0-16-amd64*  linux-image-6.1.0-23-amd64*  linux-image-6.1.0-29-amd64*  linux-image-6.1.0-38-amd64*
  libglib2.0-0*          libqt5core5a*          linux-image-6.1.0-17-amd64*  linux-image-6.1.0-25-amd64*  linux-image-6.1.0-31-amd64*  linux-image-6.1.0-39-amd64*
  libgtk-3-0*            libqt5gui5*            linux-image-6.1.0-18-amd64*  linux-image-6.1.0-26-amd64*  linux-image-6.1.0-32-amd64*  policykit-1*

Zusammenfassung:
  Aktualisiere: 0, Installiere: 0, Entferne: 31, Aktualisiere nicht: 0
  Benötigter Platz: 0 B / 34,8 GB verfügbar

Fortfahren? [J/n] 

gnuradio merke ich mir vor für eine spätere Prüfung.

Nicht mehr benötigte Pakete

Bei jeder Installation oder jedem Update kommt so “nebenbei” diese Meldung:

Die folgenden Pakete wurden automatisch installiert und werden nicht mehr benötigt:
  belcard-data                    libcholmod3                  libhdf5-hl-100               libpython3.11-minimal             p7zip
  castxml                         libclamav11                  libicu72                     libpython3.11-stdlib              perl-modules-5.36
  catch2                          libclang-cpp14               libiio0                      libqpdf29                         pulseaudio-module-zeroconf
  dnsutils                        libclang1-14    (...)
Verwenden Sie »apt autoremove«, um sie zu entfernen.

Und apt autoremove liefert dann

~# apt autoremove
ENTFERNE:                                   
  belcard-data                    libcholmod3                  libhdf5-hl-100               libpython3.11-minimal             p7zip
  castxml                         libclamav11                  libicu72                     libpython3.11-stdlib              perl-modules-5.36
  catch2                          libclang-cpp14               libiio0                      libqpdf29                         pulseaudio-module-zeroconf
  dnsutils                        libclang1-14                 libixml10                    libqt5keychain1                   pybind11-dev          (...)

Zusammenfassung:
  Aktualisiere: 0, Installiere: 0, Entferne: 350, Aktualisiere nicht: 0
  Freigegebener Platz: 2.691 MB

Fortfahren? [J/n] 

Danach liefert apt list '~c' wieder einige Ergebnisse, die wie oben beschrieben entfernt werden.

Veraltete Pakete

Das sind Pakete, die

Diese Pakete hatten wir vor dem Upgrade schon “aufgeräumt”, aber jetzt - basierend auf dem neuen Systemstand, können wieder solche Altlasten auftauchen.
Aufgelistet werden können sie - wie bereits oben beschrieben - mittels

~# apt list '~o'
cpufrequtils/now 008-2 amd64  [Installiert,lokal]
dispcalgui/now 3.9.10-2 all  [Installiert,lokal]
dvbcut/now 0.7.4-1 amd64  [Installiert,lokal]
freeplane/now 1.7.10-1 all  [Installiert,lokal]
libavcodec59/now 7:5.1.8-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libavformat59/now 7:5.1.8-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libavutil57/now 7:5.1.8-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libcodec2-1.0/now 1.0.5-1 amd64  [Installiert,lokal]
libcpufreq0/now 008-2 amd64  [Installiert,lokal]
libdav1d6/now 1.0.0-2+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libgdk-pixbuf2.0-0/now 2.40.2-2 amd64  [Installiert,lokal]
libgtkglext1/now 1.2.0-11 amd64  [Installiert,lokal]
libgtkmm-2.4-1v5/now 1:2.24.5-4+b1 amd64  [Installiert,lokal]
libjxl0.7/now 0.7.0-10+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libmfx1/now 22.5.4-1 amd64  [Installiert,lokal]
libpcre3/now 2:8.39-15 amd64  [Installiert,lokal]
librav1e0/now 0.5.1-6 amd64  [Installiert,lokal]
libruby3.1/now 3.1.2-7+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libssh-gcrypt-4/now 0.10.6-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libsvtav1enc1/now 1.4.1+dfsg-1 amd64  [Installiert,lokal]
libswresample4/now 7:5.1.8-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libswscale6/now 7:5.1.8-0+deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
libunistring2/now 1.0-2 amd64  [Installiert,lokal]
libvpx7/now 1.12.0-1+deb12u4 amd64  [Installiert,lokal]
libx265-199/now 3.5-2+b1 amd64  [Installiert,lokal]
linux-compiler-gcc-12-x86/now 6.1.158-1 amd64  [Installiert,lokal]
linux-headers-6.1.0-41-amd64/now 6.1.158-1 amd64  [Installiert,lokal]
linux-headers-6.1.0-41-common/now 6.1.158-1 all  [Installiert,lokal]
linux-image-6.1.0-41-amd64/now 6.1.158-1 amd64  [Installiert,lokal]
linux-kbuild-6.1/now 6.1.158-1 amd64  [Installiert,lokal]
mat/now 0.13.3-1 all  [Installiert,lokal]
mime-support/now 3.66 all  [Installiert,lokal]
openjdk-17-jre-headless/now 17.0.17+10-1~deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
openjdk-17-jre/now 17.0.17+10-1~deb12u1 amd64  [Installiert,lokal]
pavumeter/now 0.9.3-4+b4 amd64  [Installiert,lokal]
pcb-common/now 1:4.2.2-1 all  [Installiert,lokal]
pcb-gtk/now 1:4.2.2-1+b1 amd64  [Installiert,lokal]
pcb/now 1:4.2.2-1 all  [Installiert,lokal]
pdftk/now 2.02-5+b1 amd64  [Installiert,lokal]
policykit-1-gnome/now 0.105-8 amd64  [Installiert,lokal]
python3-software-properties/now 0.99.30-4.1~deb12u1 all  [Installiert,lokal]
simplyhtml/now 0.17.3+dfsg1-1 all  [Installiert,lokal]
software-properties-common/now 0.99.30-4.1~deb12u1 all  [Installiert,lokal]
software-properties-gtk/now 0.99.30-4.1~deb12u1 all  [Installiert,lokal]

Vor dem Entfernen mittels

# apt purge '~o'

notiere ich mir die folgenden Pakete zur Prüfung, wie ich diese funktional ersetzen kann: dispcalgui, pdftk, dvbcut, freeplane, mat, pavumeter, pcb-*, simplyhtml, software-properties-*

Überraschenderweise taucht bei Ausführung des Befehls unter den zu entfernenden Paketen jetzt auch noch noaa-apt auf - dessen Notwendigkeit muß ich aber sowieso überprüfen seit die NOAA-Satelliten nach und nach den Geist aufgeben … The End of NOAA-15 and NOAA-19: What’s Next for Weather Satellite Hobbyists? : r/RTLSDR

Manchmal tauchen bei den automatischen Bereinigungen Pakete auf, von denen ich weiß, daß ich sie noch benötige. Grund kann sein, daß diese Pakete als automatisch installiert vermerkt sind.
Ein einfaches apt install {Paketname} liefert dann
{Paketname} ist schon die neueste Version (xx.x.x). {Paketname} wurde als manuell installiert festgelegt.
und schließt das Paket von zukünftigem autoremove aus.

Prüfung und sonstige Nacharbeiten

Zunächst wird zum Abschluss wird wieder eine Paketliste erzeugt:

~# dpkg --get-selections '*' > /home/{benutzername}/package-list-trixie-{rechnername}.txt

Diese vergleiche ich mittels meld mit der Liste vom Anfang (bookworm).

Paketlistenvergleich mittels meld: Debian bookworm - trixie

abhanden gekommene Pakete

Die Differenzen aus dem Paketvergleich habe ich in einer Tabelle zusammengestellt:

Paket bookworm verfügbar in trixie? Funktion Paket trixie oder Ersatz vorhanden nach upgrade?
p7zip n p7zip ist der Unix-Kommandozeilenport von 7-Zip, einem Datei-Archivierungsprogramm mit sehr hohen Komprimierungsraten. 7zip j
ausweisapp2 n Diese App wurde von der deutschen Regierung entwickelt und herausgegeben und dient der Online-Authentifizierung mit elektronischen deutschen Personalausweisen und Aufenthaltsberechtigungen. Um diese App nutzen zu können, ist ein unterstützter RFID-Kartenleser oder ein kompatibles NFC-Smartphone erforderlich. ausweisapp j
cpufrequtils n Dieses Paket enthält zwei Werkzeuge für die Kontrolle und Einstellung der CPU-Frequenz über die CPUFreq-Kernelschnittstellen in sysfs und procfs. Dieses Paket befindet sich in keinem Entwicklungs-Repository. - n
dispcalgui n Monitor-Kalibrierung und -Profilierung mit ArgyllCMS displaycal j
dnsutils n Übergangspaket für den Wechsel zu bind9-dnsutils. Es kann sicher entfernt werden. bind9-dnsutils j
dvbcut n dvbcut-Funktion (DVB-Video schneiden ohne Rekodierung) ersetzt qdvdauthor oder ffmpeg (CLI: ffmpeg -ss/-t für präzise Schnitte) - dvbcut - Debian Package Tracker - n
freeplane n freeplane - Debian Package Tracker. Freeplane-Alternativen für Mindmapping sind xmind (Flatpak) oder drawio-desktop (AppImage), beide mit ähnlicher Knotenstruktur. - n
gdisk j Textmodus-Partitionierungstool, das Dienstprogramme für Datenträger mit GUID-Partitionstabellen (Globally Unique Identifier) bereitstellt. gdisk n
gnuradio j GNU Radio provides signal processing blocks to implement software radios. gnuradio n
krop n Krop ist ein einfaches grafisches Tool zum Zuschneiden von Seiten in PDF-Dateien. Eine einzigartige Funktion von Krop ist die Möglichkeit, Seiten automatisch in Unterseiten aufzuteilen, um sie an die begrenzte Bildschirmgröße von Geräten wie E-Readern anzupassen. - n
linphone n GTK SIP Phone Linphone fehlt in Debian 13 - debianforum.delinphone - Debian Package Tracker - Appimage: Getting Started - Linphone {appimage} n
mat n Metadata anonymisation toolkit => v2 mat2 j
noaa-apt n Receive and decode images from weather satellites - Download - n
open-ecard-app n Open eCard" ist die Open-Source-Alternative zur offiziellen AusweisApp. Vorteil: die Software kann plattformunabhängig auf allen Systemen und mit jedem aktuellen Browser genutzt werden ausweisapp j
pavumeter n Eine einfache Lautstärkeanzeige für den Audioserver PulseAudio. Ersatz: gnome-sound-recorder mit integriertem VU-Meter. gnome-soundrecorder n
pcb n PCB-* (Leiterplatten-Design) wird durch KiCad (vollwertiger EDA-Suite) oder geda (gschem/gnetlist) abgelöst. kicad n
pdftk n Werkzeug zur Manipulation von PDF-Dokumenten - Java-Portierung von PDFtk pdftk-java n
rtl-sdr j rtl-sdr ist eine SDR-Empfängersoftware für bestimmte kostengünstige DVB-T/DAB(+)-USB-Dongles, die auf dem Realtek-Chip RTL2832U basieren. rtl-sdr n
usrmerge j System-Konvertierung in das Schema für zusammengeführte /usr-Verzeichnisse – in bookworm vorhanden, Konvertierung sollte also erledigt sein. - n
vinagre n Vinagre ist ein in den GNOME-Desktop integrierter Remote Desktop Client. vinagre - Debian Package Tracker X2Go - everywhere@home - Remmina remote desktop client n
vino n VNC ist ein Protokoll um einen entfernt laufenden Desktop auf dem Desktop des Benutzers darzustellen. Dieses Paket enthält einen in GNOME integrierten VNC Server, der es erlaubt den aktuellen Desktop auf einem anderen Rechner darzustellen. vino - Debian Package Tracker X2Go - everywhere@home - Remmina remote desktop client n
virtinst j Dienstprogramme zum Erstellen und Bearbeiten von virtuellen Maschinen; trixie (stable) (admin): transitional dummy package for virt-install virt-install j

Daraus ergibt sich:

Zum Abschluss nochmal apt autoremove und apt purge '~c' und das System sollte sauber sein.

Hugo funktioniert nur sehr mäßig

Als Author dieser Seiten habe ich natürlich gleich mal ein hugo server abgesetzt, um zu sehen, ob mit der aktualisierten Version 0.131.0+extended meine Templates für diese Seiten noch funktionieren (bisher verwende ich in Bookworm die Version 0.111.3). Und das ist nicht der Fall 😬. Hugo liefert:

WARN  Unknown kind "sectionpagesmenu" in outputs configuration.
WARN  DEPRECATED: Kind "taxonomyterm" used in outputs configuration is deprecated, use "taxonomy" instead.
Watching for changes in /home/{benutzername}/WebAuftritte/hugo/privat/{archetypes,content,static,themes}
Watching for config changes in /home/{benutzername}/WebAuftritte/hugo/privat/hugo.toml
Start building sites … 
hugo v0.131.0+extended linux/amd64 BuildDate=2024-09-03T01:15:37Z VendorInfo=debian:0.131.0-1

WARN  deprecated: .Site.Author was deprecated in Hugo v0.124.0 and will be removed in a future release. Use taxonomies instead.
WARN  The author key in site configuration is deprecated. Use params.author.name instead.

Ferner liefert das Teil eine extrem lange Zeit, bis die Seite im lokalen Server ‘gebaut’ ist:

                   |  DE   
-------------------+-------
  Pages            |  489  
  Paginator pages  |   21  
  Non-page files   |    0  
  Static files     | 1982  
  Processed images |    0  
  Aliases          |    1  
  Cleaned          |    0  

Built in 71048 ms
Environment: "development"
Serving pages from disk

71 Sekunden - das ging vorher in 370ms (!) 😱

Hier muß ich mal wieder in meine Templates eingreifen - aber immerhin sind das zunächst nur ‘Warnungen’ und die Seite scheint noch zu funktionieren. Und damit konnte ich dann diesen Artikel online stellen …

Fazit

Nach dem nunmehr dritten Versions-Update meines Debian Stable scheint sich zu bestätigen, daß meine damaligen Überlegungen nicht ganz falsch gewesen sein können … das System läuft einfach, die Eingriffe sind minimal und ich kann mit brauchbarer Software arbeiten. Was will User mehr?

 


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