Ich mag uglyURLs
veröffentlicht am 14.02.2017 mit 265 Worten - Lesezeit: 2 Minute(n) in * PROGRAMME * SOFTWARE *
Ich weiß nicht, wer diese Begrifflichkeiten geprägt hat: “ugly URL” (häßliche Adresse) und im Gegensatz dazu die “pretty URL”. Aufgefallen sind mir die Begrifflichkeiten zuerst
in der Dokumentation zu den statischen Webseitengeneratoren Jekyll und Hugo.
Was verbirgt sich dahinter?
Eine “ugly URL” ist eine Seitenadresse der Form www.domain.tld/dateiname.html
, also der Dateiname wird mit Endung in der Adresse angegeben. Eine “pretty URL” würde demgegenüber so aussehen: www.domain.tld/dateiname/
.
Vielleicht bin ich ein alter Knochen, aber mir ist es herzlich egal, ob da eine Endung steht oder nicht. Viel mehr fallen für mich die folgenden Punkte in’s Gewicht:
- Pretty URLs werden erzeugt, indem man eine Datei
index.html
in einem Ordner mit dem Namendateiname
quasi “versteckt”. Folge: für jede Seite hat man einen Ordner, und darin liegen dann jeweils lauter gleichnamigeindex.html
-Dateien - nicht gerade übersichtlich. - will ich die (statische) Webseite von einem lokalen Datenträger abrufen, dann geht gar nix, denn der Link zu einer Seite endet ja am Verzeichnis, und es bedarf eines Webservers, der daraus den Schluß zieht, daß er die
index.html
-Datei an den Browser schicken soll. Ein USB-Stick weiß das nicht, so eine Seite ist also nicht portabel. - und den dritten Grund lieferte mir gestern Google - und deshalb schreibe ich diesen Beitrag: Bei einem Blick in die Webmaster-Tools stellte ich fest, daß Google sich über doppelte Seiten, konkret doppelte Titel beschwert.
Google sieht also das Verzeichnis und dieindex.html
als jeweils eigene Seite an - wenn das keine negativen Auswirkungen auf die Suchergebnisse hat …
Pages with duplicate title tags 2Pages
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