Infrastruktur soll für Militärtransporte tauglich gemacht werden
veröffentlicht am 28.03.2018 mit 413 Worten - Lesezeit: 2 Minute(n) in * GEBRABBEL *
Wenn man in Europa unterwegs ist, dann sieht man allenthalben, wie die Verkehrswege immer mehr verkommen. Überall scheint Austerität über allem zu stehen - das Gemeinwohl gerät immer mehr in den Hintergrund.
Nun nimmt sich die EU-Kommission dieses Themas an:
Die EU-Kommission hat ein Konzept vorgestellt, mit dem Verkehrswege und Brücken für Militärtransporte tauglich gemacht werden sollen.
Verkehrskommissarin Bulc sagte in Brüssel, Ziel sei es, bereits bei der Planung von Infrastruktur militärische Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die EU-Außenbeauftragte Mogherini erklärte, mehr Mobilität für das Militär erlaube es, schneller reagieren zu können und die Vorbeugung zu verbessern.
Konkret will die Kommission bis 2019 die Teile des europäischen Verkehrsnetzes identifizieren, die für Militärtransporte geeignet sind. Dabei soll über eventuelle Umbauten nachgedacht werden, zum Beispiel die Verstärkung von Brücken. Solche Projekte könnten dann aus dem EU-Haushalt bezuschusst werden. Ferner sollen Formalitäten für Militärtransporte an den Grenzen erleichtert und die Regeln für den Transport militärischer Gefahrgüter überarbeitet werden.
Quelle: DLF
So allmählich frage ich mich: Worauf sollen wir vorbereitet werden? Ist das Wirtschaftssystem so sehr am Ende, daß aus einem “Bruttosozialprodukt” über das “Brutto-Wegwerfprodukt” jetzt als nächste Stufe das “Brutto-Zerstörungsprodukt” ansteht?
Gehört da der Feindbildaufbau der Theresa May dazu? Matthias Platzek im Interview:
Platzeck: (…) Ich sage noch mal: Ich schließe überhaupt nichts aus, und wo Geheimdienste im Spiel sind schon gar nicht. Aber ich möchte nicht, dass wir in eine fast, sage ich mal, hysterische Art der Bewertung kommen, ohne dass wir wirklich belastbare - - Ich bin von Beruf Ingenieur und neige dazu, dass man belastbare Grundlagen hat, wenn man dann zu irgendwelchen nächsten Schritten gehen will.
Wenn ich deren Anschuldigungen an Rußland höre, dann muß ich immerzu an den amerikanischen Außenminister Colin Powell denken, der in der UN ein Gläschen in die Kameras hielt: “Das sind die irakischen Massenvernichtungswaffen” …
Aber die NATO fühlt sich ja bedroht, das hatte ich vor einiger Zeit schon beschrieben.
Oder haben die “verwahrlosten Eliten” soviel Angst vor dem Volk, daß die Wege für “schnelle Einsatzkräfte” geebnet werden sollen?
… ich wünsche schöne Ostertage … vielleicht ist’s bald mal wieder an der Zeit für Ostermärsche …
“In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.”
Egon Bahr 2013 vor Schülern in Heidelberg
„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen,
die sich nicht kennen,
auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen,
aber nicht aufeinander schießen.“
George Bernard Shaw
weitere Artikel
- Krim und die Ukraine - was sagt die KI?
- Atomkrieg - wann?
- Realitätsverlust bei den Friday-Kiddies?
- Heimliche Kriegsvorbereitungen?
- Kriegstreiberei in Corona-Zeiten