Die Rechten und der kleine Mann
veröffentlicht am 28.09.2017 mit 211 Worten - Lesezeit: 1 Minute(n) in * GEBRABBEL *
Präsident Trump hat als Kandidat der rechten/konservativen Republikaner ja einen Wahlkampf hingelegt, der den Eindruck vermittelte, er wolle Politik mal ausnahmsweise nicht für die Eliten, sondern für den sprichwörtlichen “kleinen Mann” betreiben.
Und da höre ich heute morgen im Deutschlandfunk:
USA Trump gibt Startschuss für große Steuerreform
US-Präsident Trump und seine Republikanische Partei haben Pläne für eine Steuerreform vorgelegt.
In einer Rede in Indianapolis sprach Trump vom größten Steuererlass in der Geschichte des Landes. Beschäftigte aus der Mittelschicht würden am meisten davon profitieren, sagte er. Im Einkommensteuersystem sollen die bisherigen sieben Steuerklassen auf drei reduziert werden und künftig bei zwölf, 25 und 35 Prozent liegen. Der bisherige Spitzensteuersatz in den USA steht bei 39,6 Prozent, der Eingangssteuersatz bei zehn. Zudem kündigte Trump die Senkung der Körperschaftsteuer von 35 auf 20 Prozent an.
Nun rate der aufmerksame Leser mal, wer von dem “größten Steuererlaß in der Geschichte” am meisten profitiert:
- der Steuersatz für Niedrigverdiener steigt von 10 auf zwölf Prozent
- der Steuersatz für Großverdiener fällt von 39,6 auf 35 Prozent
Klasse umgesetzt, die Politik für die kleinen Leute.
Parallelen finden sich auch hier in Deutschland bei der AfD: Lassen sich von den “kleinen Leuten” wählen, lehnen aber explizit eine Erbschafts- oder Vermögenssteuer ab, und der Spitzensteuersatz soll auch runter … noch Fragen?
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